2. Platz beim IHK-Bildungspreis 2024

Unter dem Motto „Gemeinsam handeln und verändern!“ zeichneten der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und die Otto-Wolff-Stiftung am 13. Mai 2024 in Berlin herausragende Konzepte der betrieblichen Aus- und Weiterbildung aus. Beim diesjährigen IHK-Bildungspreis hat die horizont group GmbH aus Korbach in der Kategorie „Mittlere Unternehmen“ den zweiten Platz belegt. Sieger wurde die Spedition Zapf Umzüge aus Berlin, auf den Bronzerang kam das IT-Systemhaus Cobus Concept aus Rheda-Wiedenbrück in Nordrhein-Westfalen.

Die horizont group GmbH hatte sich mit dem Weiterbildungskonzept „Erfolgreiches Mentoring – erstklassige Fachausbilder:innen für unsere Nachwuchskräfte von morgen“ um den IHK-Bildungspreis beworben. Im Mittelpunkt des Konzepts steht die Förderung und Entwicklung der derzeit 17 Fachausbilderinnen und -ausbilder, die die 25 Auszubildenden betreuen.

„Unsere Fachausbilderinnen und Fachausbilder agieren nicht nur als Mentoren, sondern bilden in gemeinsamen Projekten ein Team mit unseren Auszubildenden. Es ist uns wichtig, dass sie verstehen und lernen, welche wichtige Rolle sie in unserem Unternehmen spielen“, betont Luisa Iske. Fachausbilderinnen und -ausbilder vermitteln die notwendigen Kompetenzen, führen Feedbackgespräche und begleiten Ausbildungsprojekte. Sie sorgen dafür, dass die Auszubildenden ein Umfeld vorfinden, in dem sie sich wohl und aufgehoben fühlen. Ob das gelingt, wird auch überprüft: Denn die Auszubildenden bei horizont haben regelmäßig die Möglichkeit, ihre Ausbilder zu bewerten.

horizont unterstützt seine Fachausbilder von Anfang an. So werden beispielsweise die Kosten für die Vorbereitungskurse und die IHK-Prüfungen für den Ausbilderschein übernommen. Alle Fachausbilder, sowohl im kaufmännischen als auch im gewerblich-technischen Bereich, tauschen sich regelmäßig mit der Ausbildungsleitung aus, um das Konzept für eine erfolgreiche Ausbildung kontinuierlich zu optimieren. „In jeder Abteilung steht den Auszubildenden ein eigener Ansprechpartner zur Verfügung“, erläutert Luisa Iske.

Dr. Arnd Klein-Zirbes, Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg ist stolz, dass ein Unternehmen aus der Region als Finalist beim IHK-Bildungspreis 2024 vertreten war: „Das zeigt, wie hoch die Ausbildungsqualität in unseren Betrieben ist. Das Konzept der horizont group ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie die duale Ausbildung attraktiv und zukunftsfähig gestaltet werden kann. Unternehmen, die junge Menschen begeistern wollen, brauchen innovative Konzepte wie dieses.“

Das Gruppenfoto zeigt (von links): Peter Adrian (Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer), Désirée Derin-Holzapfel (Präsidentin der IHK Kassel-Marburg), Christoph Müller, Emilie Schwabauer, Maximilian Simon, Luisa Iske (alle von der horizont group GmbH), Moderatorin Judith Rakers, Dr. Arnd Klein-Zirbes (Hauptgeschäftsführer der IHK Kassel-Marburg) und Axel Becker (B. Braun SE, Mitglied der Jury).

Hintergrund

Zwölf Unternehmen, die eine Fachjury aus 165 Einsendungen ausgewählt hatte, stellten in der Endrunde des IHK-Bildungspreises 2024 ihre Konzepte vor. Sie präsentierten ihr besonderes Engagement am 13. Mai im „Tipi am Kanzleramt" in Berlin mithilfe eines von der DIHK produzierten Videos. Eine rund 250-köpfige Jury aus ehrenamtlichen IHK-Prüferinnen und -Prüfern kürten live die Siegerinnen und Sieger. Vergeben wurde der IHK-Bildungspreis in den Kategorien „Kleine Unternehmen“, „Mittlere Unternehmen“ und „Große Unternehmen“. Darüber hinaus war ein Sonderpreis ausgelobt.

Informationen unter www.ihk-bildungspreis.de